Burgen und Schlösser - « Zurück zu Exkursionen

Die Burgen, die Paläste, die Festungsanlagen und die Schlösser der Provinz von Parma (die über das gesamte Gebiet verteilt sind) gehören unbestritten zu den schönsten und am besten erhaltenen von Italien. Für Touristen gibt es wahrlich eine Qual der Wahl. An der apenninischen Flanke: Die Festung der Bardi, zweitgrößte in Europa, majestätisch mit seinen Strebepfeilern aus rotem Jaspis, präsentiert Türme, einen Laufgraben rund um die imposanten Mauern und im Inneren einen beeindruckenden Exerzierplatz sowie zahlreiche bemalte Säle; das Schloss der Compiano, an der Straße, die Emilia mit Ligurien verbindet, gelegen, geht auf das Jahr 1000 zurück und dominiert die wunderbare Ortschaft und das gesamte Tal des Taro; das Schloss der Corniglio, ebenfalls in dominanter Lage, bietet die Möglichkeit zur Übernachtung in einem komfortablen Hostel.

In den Hügelflanken: das Schloss der Felino, im 9. Jahrhundert erbaut und danach weiter ausgebaut, die Gräben und Ecktürme geben den Besuchern einen Eindruck von Stärke; das Schloss von Montechiarugolo, majestätisches, zinnengekröntes Gebäude aus dem 12. Jahrhundert im Tal des Enza, es konserviert seinen ganzen Charme als Zeuge von hunderten von Kriegen; die Burg von Sala Baganza, Residenz der Herzöge Sanvitale in den ersten Hügeln von Parma, es besitzt im Inneren wertvolle Fresken aus dem 16. Jahrhundert; das Schloss von Torrechiara, Gebäude aus dem 15. Jahrhundert von Pier Maria Rossi, eines der ästhetischsten und am besten erhaltenden in Italien, es besitzt außergewöhnliche Meisterwerke, wie die "Camera d'oro" (Goldkammer) mit Fresken von Benedetto Bembo; das Schloss von Varano Melegari ist eine strategische Befestigungsanlage zum Schutz des Ceno-Tales.

An der Flanke des Bassa Parmense: der Palast von Colorno, prächtige und monumentale Residenz der Farnese, der Borbonen und von Maria Luise von Österreich, vereinigt die Schönheit der Innenhöfe mit dem Reichtum der Freskensäle und beeindruckt seine Gäste mit den Wasserspielen seines herrlichen französischen Gartens; die Burg Sanvitale in Fontanellato, deren älterer Teil auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, es liegt inmitten des Zentrums und beherbergt wahre Wunder, wie die Freskenreihe im Saale der Diana und des Atteone gestaltet von Parmigianino; das Schloss von Roccabianca, erbaut in der Mitte des 15.

Jahrhunderts von Pier Maria Rossi für seine geliebte Bianca Pellegrini (von der es auch seinen Namen hat), es ist imposant und gleichzeitig elegant und besitzt im Inneren zahlreiche wertvolle Malereien; die Burg der Rossi di San Secondo, massive Nobelresidenz erbaut zwischen 1300 und 1400, es zelebriert in den grandiosen Innenfresken die Taten und die Stärke des Hauses Rossi; die Burg Meli Lupi di Soragna, 1385 erbaut und noch heute durch die Familie Meli Lupi bewohnt, beherbergt es eine außergewöhnliche Sammlung an barocken Möbeln und Hausrat sowie Fresken und Malereien von Nicolò dell'Abate, Cesare Baglione, Ferdinando und Francesco Galli Bibiena.

Viele Juwelen – eines schöner als das andere und alle koordiniert von der Associazione Castelli del Ducato di Parma e Piacenza (Verband der herzöglichen Schlösser von Parma und Piacenza): wunderbare Etappen einer beeindruckenden Reise in die Vergangenheit, die den Besuchern das Vergnügen überlässt, sie zu interpretieren.

Einige Fotos: