Salsomaggiore Terme - Tabiano (PR)

Das 'Bassa parmense' und der Po - « Zurück zu Exkursionen

Das Bassa parmense – die fruchtbare Ebene, die dem Lauf des Po folgt – ist ein Gebiet mit magischer Atmosphäre, genau wie der Fluss, der es durchquert. Der Po ist seit jeher Anhaltspunkt dieses Gebietes und seiner Bewohner; ruhig aber auch unvorhersehbar wild, sanft aber auch brutal, der Po vereint in sich verschiedene, manchmal auch kontrastierende Eigenschaften, genau, wie sie die Melodramen Verdis, aber auch die großmütigen und leidenschaftlichen Menschen hier durchdringen.

Das Gebiet ist hauptsächlich durch Landwirtschaft geprägt und die Aktivitäten drehen sich um die Bestellung der Felder und der Zucht von Schweinefleisch. Das Schwein ist hier der Hauptprotagonist auf dem Tisch (von Schlackwurst über gekochten Rücken bis hin zu den Wurstwaren, deren "Majestät" die Culatello di Zibello ist) und wird von einer Reihe weitere gastronomischen Köstlichkeiten begleitet.

Umarmt von dichtem Herbstnebel oder erstarrt in der glühenden Sonne der Sommermonate hat die Landschaft des Bassa ihren Reiz in einer scheinbaren Unbeweglichkeit. Diese ist gekennzeichnet durch viele verstreute kleine Ortschaften mit reichem historischen und kulturellen Erbe, Burgen, die einst die Herren ihrer Zeit beherbergten (die Sanseverino in Colorno, die Sanvitale in Fontanellato, die Meli Lupi in Soragna, die Rossi in Roccabianca und in San Secondo u.s.w.), antike Kirchen, Museen und Sammlung jeder Art.

Colorno, mit seinem wunderbaren Palast, wo die Herzöge von Parma ihre freie Zeit verbrachten (heute Sitz der Internationalen Schule der italienischen Küche - ALMA); Soragna, mit seiner Burg Meli Lupi; Fontanellato, mit dem Schloss, das außergewöhnliche Fresken des Parmigianino im Saal der Diana und des Atteone beherbergt; Fontevivo, mit seiner imposanten Zisterzienserabtei; San Secondo, mit dem Schloss der Rossi; und schließlich Roccabianca, Sissa, Copermio und viele mehr.

Neben der langen vergangenen Zeit gibt es eine interessante junge Geschichte: Bassa ist Heimat des Giovannino Guareschi (geboren in Fontanelle), dem Schöpfer des Don Camillo und des Peppone, welche er genau hier in ihrer "kleinen Welt" spielen lies und die Protagonisten in vielen Theatern und im italienischen Kino waren. (anthologische Ausstellung "Giovannino Guareschi" realisiert durch seine Kinder in Roncole Verdi) Gleiches gilt für Bernardo Bertolucci, der hier in einem charakteristischen Landwirtschaftshof seinen Film "Novecento" drehte.

Die Besuchsmöglichkeiten und die Orte von Interesse sind so unzählig (und reichen von gastronomischen Einrichtungen über Kunst bis hin zur Natur), wie die Arten dieses Land und den Po zu entdecken. Von organisierten Reisen mit bestimmten Themen (viele mit gastronomischen Zielen) über das gepaarte Fahrrad-Boot (welches in den letzten Jahren mit großem Erfolg eingeführt wurde) bis hin zu Fahrradtouren, bei denen man entlang der circa 50 km langen, gekennzeichneten Fahrradwege auf den Dämmen fahren kann und so in Einklang mit dem "großen Fluss" treten kann.


Einige Fotos:

 



Nützliche Links:

Link: Su turismo.parma.it




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